Schlagwort: Open Science

Posterausstellung zur Open Access Week 2015

In der internationalen Open Access Week vom 19. bis 25. Oktober 2015 haben wir auf unterschiedliche Weise über Open Access informiert, darunter auch wie im Vorjahr mit einer Posterausstellung in Haus 1. Auf acht Postern wurden verschiedenste Aspekte von Open Access beleuchtet und die Angebote der TIB/UB vorgestellt. Wer die Ausstellung verpasst hat, nicht aus Hannover kommt oder sie einfach noch einmal nachlesen möchte, findet die gegenüber dem Vorjahr aktualisierten Poster hier, zusammen mit weiterführenden Links. Der Klick aufs Vorschaubild führt jeweils zum PDF. Die Poster stehen unter der Lizenz CC BY 3.0 DE, dürfen also unter Nennung der TIB/UB als Urheberin frei weiterverbreitet und genutzt werden. Wir freuen uns, wenn davon Gebrauch gemacht wird, wie beispielsweise von der Bibliothek der TU Hamburg-Harburg, die eines unserer letztjährigen Poster als Grundlage für ein eigenes Poster verwendet hat. 

How open is it? Content Mining – auch eine Frage des Formats

“Wie wäre es, wenn Wissenschaftler und Infrastruktureinrichtungen Fakten, Daten und Ideen mit technischen Mitteln aus Publikationen extrahieren und analysieren könnten, ohne sich über das Urheberrecht Gedanken machen zu müssen?“ So beginnt der Blog-Beitrag von Elke Brehm über die Hague Declaration. Doch neben den rechtlichen Fragen stellen sich bei Text, Data oder Content Mining Vorhaben auch technische Fragen, z.B.: ist eine automatische Extraktion von Inhalten technisch überhaupt realisierbar und mit welchem Aufwand? Nicht umsonst listet der HowOpenIsIt?®-Guide neben rechtlichen Aspekten (Reader Rights, Reuse Rights, Copyrights, Author Posting Rights) auch die Kategorie Maschinenlesbarkeit als Kriterium für Open Access. 

Ein offener Web-Index für Open Science?

Durch Berichte in “Spiegel” und zahlreichen anderen Medien hat der Aufruf für einen offenen Web-Index in den letzten Wochen Aufmerksamkeit erregt. Ich habe diese Initiative von Dirk Lewandowski (vgl. seinen Artikel bei iRights.info zum Thema) von Beginn an begleitet und am Aufruf mitgearbeitet – vor allem deshalb, weil ich glaube, dass ein offener Web-Index auch Open Science voranbringt. Bei unserem Science 2.0 Barcamp am 24. März 2015 in Hamburg besteht die Gelegenheit, diesen Zusammenhang (und viele weitere Open Science Themen, vgl. das Barcamp bei Twitter) gemeinsam zu diskutieren.

Erfolgreicher Call for Chapters: das Handbuch CoScience wächst weiter!

Vor kurzem gab es hier im Blog einen Call for Chapters für eine 2. Version des Handbuchs CoScience – Gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz (mehr zur Entstehungsgeschichte), einer freien Wissens- und Bildungsressource, die kurz vor und während der CeBIT 2014 im Rahmen eines Book Sprints entstanden ist und nun erweitert werden soll. Die Resonanz auf den Call war groß: zwölf Expertinnen und Experten werden Beiträge zu Themengebieten verfassen, die momentan noch nicht im Handbuch repräsentiert sind. 

Das Handbuch ‘CoScience’ ist gedruckt — und steht in den Startlöchern zur nächsten Auflage

Bücher werden in Zukunft immer häufiger offen, kollaborativ und kontinuierlich geschrieben werden. Wie das aussehen kann, haben wir vor und während der CeBIT 2014 gezeigt. 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in einem Book Sprint innerhalb weniger Tage das Handbuch ‚CoScience – Gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz‘ verfasst. Unter anderem bei der internationalen Science 2.0 Conference, Hamburg, sowie der re:publica 2014, Berlin, ist der Bericht von diesem Experiment auf reges Interesse gestoßen. (Ein 15-minütiges Interview mit mir über das Projekt im Rahmen der re:publica ist jetzt als Video online.) Offen gesagt waren wir selbst von dem starken Echo aus diesen beiden unterschiedlichen Richtungen überrascht. Dieses Handbuch-Projekt, das im Rahmen des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0 durchgeführt wird, setzen wir nun fort, indem wir CoScience erstmals auch in gedruckter Form präsentieren: Am Mittwoch, den 4. Juni 2014 am Stand der TIB Hannover beim 103. Deutschen Bibliothekartag (Messe und Congress Centrum Bremen, Stand 136). Besuchen Sie unseren Stand an diesem Tag, um mehr über das Projekt zu erfahren, und ihr persönliches, gedrucktes CoScience-Exemplar mitzunehmen!

4:7 für Open Access und Open Science: Der Halbzeit-Stand des Inetbib Wettspiels

Vor einem Jahr haben wir einen Prognose-Wettbewerb zu den Themen Open Access und Open Science ausgerufen und am Rande der 12. InetBib-Tagung in Berlin durchgeführt. Nun ist der erste von zwei Zeitpunkten eingetreten, zu dem wir — unterstützt von hilfsbereiten KollegInnen sowie begutachtet durch eine unabhängige ExpertInnen-Jury — ausgewertet haben, welche der elf Prognosen eingetreten sind. Zudem gilt es, die eindeutige Zwischrunden-Siegerin zu verkünden! Doch der Reihe nach:

TIB’s Open Science Lab experiments with VIVO — to elucidate networks in expert scientific communities

Tomorrow starts the 4th Annual VIVO Conference in St. Louis, Missouri, and we are pleased to attend this event. Why, you ask? (For the answer you may also want to refer to the german version here…) A decentralised, open, web-based infrastructure for research information as an inspiration for improving scholarly communication and collaboration ─ this would be an interesting prospect for many young researchers today. Countless scientists continuously search the publicly accessible web and read the results, working with and via this tool. So what’s the missing link?

TIB Open Science Lab experimentiert mit VIVO — Ziel ist ein freier Blick auf die Netzwerke in wissenschaftlichen Fachcommunities

Eine dezentrale, offene, web-basierte Infrastruktur für Forschungsinformationen als Inspiration für bessere fachliche Kommunikation und Kollaboration — das wäre heute eine interessante Perspektive für manche junge ForscherIn. Unzählige WissenschaftlerInnen suchen und lesen kontinuierlich im öffentlich zugänglichen Web, arbeiten mit und durch dieses Netz. Woran fehlt es also?

Inetbib’s Bet on Open Access and Open Science

Die offene Mailingliste Inetbib ist das wohl bekannteste Forum deutschsprachiger BibliothekarInnen zu Netz-Themen. Welche Mailingliste hat schon mehr als 7.000 TeilnehmerInnen und einen eigenen Wikipedia-Artikel? Auch die massive und frühzeitige Verbreitung unabhängiger Weblogs in der deutschsprachigen Bibliotheksszene hat daran kaum etwas geändert. Verantwortlich für diesen Ruhm ist unter anderem sicher die alle 2-3 Jahre stattfindende Inetbib-Tagung. Im Rahmen der 12. InetBib-Tagung vom 4. bis 6. März 2013 in Berlin veranstalten wir — das sind Maxi Kindling (HU Berlin), Paul Vierkant (HU Berlin) und ich (siehe unten) — nun erstmals ein Wettspiel. In Anlehnung an Sandra Schöns L3T’s Bet (vgl. auch weitere Gedankenspiele, die schließlich zum Inetbib-Wettspiel führten) werden in Berlin zehn bis zwölf Prognosen zur näheren Zukunft von Open Access und Open Science aufgestellt. 40 angemeldete Inetbib-Teilnehmende können an einem Spieltisch ihre jeweils 25 Spielchips darauf setzen, welche Prognosen nach 6, 12, 18 Monaten (bis zum 5.9.2013, 5.3.2014 oder 5.9.2014) oder später/nie eintreten werden. Die Wetteinsätze werden nach Schluss des Spieltischs von uns personalisiert festgehalten und (als Prozentangaben) bekannt gegeben.