Spätestens als der Brockhaus im Herbst 2008 zugestand, dass er gegen Google und Wikipedia keine Chance mehr habe, war es offiziell: Auch ein Filetstück des traditionellen Informationsmarktes bleibt von der Internet-Revolution nicht verschont. Die intellektuelle Arbeit, ein Lexikon zu schreiben und kontinuierlich zu verbessern, verschwindet nicht. Aber die Medienrevolution des Internets eröffnet einen neuen Horizont — auf einmal lohnt es sich, die Frage wie man eine solche Wissensressource herstellt, neu zu stellen, und es mit neuen Antworten zu versuchen.
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