AV-Metadaten in der Europeana

Dass wir im Rahmen des Projektes Linked Heritage Metadaten ausgewählte Kollektionen aus unserem Kompetenzzentrum für nicht-textuelle Materialien sowie aus dem Bereich Forschungsdaten in die Europeana einspielen, hatte ich im März berichtet. Nachdem wir zunächst Metadaten von 3D Modellen an die Europeana geliefert haben, sind wie angekündigt nun auch die ersten von der TIB bereitgestellten AV-Metadaten in der Europeana sichtbar. Dabei handelt es sich um Filme des Rachel Carson Centers (Umweltforschung), architekturclips_network (Architektur und Städtebau) und Vorlesungsmitschnitte der TU Braunschweig aus dem Bereich Informatik.

Opening up new avenues on the web for researchers — Open Science Lab at TIB Hannover

In 2013, a new team will be starting work at the German National Library of Science and Technology (TIB for short), namely the Open Science Lab. This is where novel web applications for researchers will be tested and (further) developed in close coordination with interregional user communities. All of the results generated will promptly be made accessible to the public, even if they concern only preliminary or experimental applications. The Lab seeks to undertake a wide range of cooperative activities with other interested parties (individual software developers, publishing companies, libraries, and so on), and intends to raise third-party funding for new developments.

Linked Heritage: 3 Millionen neue Metadaten für die Europeana und wir sind dabei

Linked Heritage ist ein EU-Projekt, das im April 2011 begonnen wurde und noch bis  September dieses Jahres läuft.  Das Projekt hat als Hauptziel, insgesamt 3 Millionen neue Datensätze in die Europeana einzuspielen.  Es geht hierbei also vorrangig um das massenhafte Einspielen neuer Datensätze, wobei die Qualität auf den ersten Blick nicht gerade der wichtigste Aspekt zu sein scheint. Auf den zweiten Blick befassen sich die verschiedenen Arbeitspakete aber sehr wohl mit neuen Nutzungsmöglichkeiten beispielsweise durch die Einspielung von Metadaten kommerzieller Anbieter oder mit der Entwicklung einer Terminologie Plattform. Am Projekt sind 38 Einrichtungen aus 20  europäischen Ländern sowie aus Russland und Israel beteiligt, darunter auch die TIB.

Inetbib’s Bet on Open Access and Open Science

Die offene Mailingliste Inetbib ist das wohl bekannteste Forum deutschsprachiger BibliothekarInnen zu Netz-Themen. Welche Mailingliste hat schon mehr als 7.000 TeilnehmerInnen und einen eigenen Wikipedia-Artikel? Auch die massive und frühzeitige Verbreitung unabhängiger Weblogs in der deutschsprachigen Bibliotheksszene hat daran kaum etwas geändert. Verantwortlich für diesen Ruhm ist unter anderem sicher die alle 2-3 Jahre stattfindende Inetbib-Tagung. Im Rahmen der 12. InetBib-Tagung vom 4. bis 6. März 2013 in Berlin veranstalten wir — das sind Maxi Kindling (HU Berlin), Paul Vierkant (HU Berlin) und ich (siehe unten) — nun erstmals ein Wettspiel. In Anlehnung an Sandra Schöns L3T’s Bet (vgl. auch weitere Gedankenspiele, die schließlich zum Inetbib-Wettspiel führten) werden in Berlin zehn bis zwölf Prognosen zur näheren Zukunft von Open Access und Open Science aufgestellt. 40 angemeldete Inetbib-Teilnehmende können an einem Spieltisch ihre jeweils 25 Spielchips darauf setzen, welche Prognosen nach 6, 12, 18 Monaten (bis zum 5.9.2013, 5.3.2014 oder 5.9.2014) oder später/nie eintreten werden. Die Wetteinsätze werden nach Schluss des Spieltischs von uns personalisiert festgehalten und (als Prozentangaben) bekannt gegeben.

LOTSE Ingenieurwissenschaften ist online

Seit einigen Tagen ist nun auch das Fach Ingenieurwissenschaften in Lotse integriert, nachdem im Mai 2012 schon das Fach Chemie von uns in Lotse erstellt wurde. Mit der Einführung der Ingenieurwissenschaften in Lotse fällt das bisherige und seit längerer Zeit nicht aktualisierte Fach Elektrotechnik in Lotse weg. Die Hintergründe zum TIB-Engagement  in Lotse hat meine Kollegin Janna Neumann in ihrem Blogartikel “Die TIB und ihre Mitgliedschaft bei Lotse – wieso, weshalb, warum?” bereits ausführlich dargestellt. Ich möchte mich in diesem Artikel verstärkt der Frage widmen: Wie schaffen wir es, dass diese Informationsseiten lebendig bleiben und nicht am Nutzerbedarf vorbeigehen?

Unsere Leihfristen

Haben Sie sich auch schon manchmal geärgert, wenn Sie ein umfangreiches Buch nur für 14 Tage ausleihen konnten? Oder ein verliehenes Buch vormerken wollten, Ihnen aber mehrere Interessenten mit ihren Vormerkungen zu vorgekommen waren und Sie das Buch vielleicht erst bekommen hätten, wenn Sie Ihre Arbeit hätten erledigt haben müssen? Beide Fälle hängen zusammen:

How to Discover a Particle

Update:  Unter dem Titel “Die Grenzen des physikalischen Wissens” gibt es jetzt ein fünfminütiges Online-Interview des Journalisten Michael Kurth mit Prof. Lechtenfeld über die Erkenntnisgewinne der modernen Physik. Es wurde am 25.1.2013 bei NDR Info ausgestrahlt. Vor zwei Wochen hielt Prof. Olaf Lechtenfeld im Rahmen der Ringvorlesung Wissensformen – Facetten der Weltaneignung einen Vortrag über Die Grenzen des physikalischen Wissens. In einem völlig überfüllten Hörsaal widmete sich Herr Lechtenfeld der Frage, was die Physik erklären kann. Meine Kollegin Esther Tobschall (Fachreferentin für Physik) und ich haben uns die Vorlesung angehört und für Sie gebloggt.

AutorInnen: Jetzt Open Access-Kostenerstattung beantragen!

Open Access ist nicht nur generell, sondern insbesondere für ForscherInnen, Bibliothek und Leitung der Uni Hannover ein großes Thema. Da für das Publizieren in renommierten Open Access Journals oft Autorengebühren fällig werden, wurde in dieser Woche ein Publikationsfonds eröffnet. Alle Mitglieder der Universität können sich ab sofort Kosten für das Publizieren in OA-Journals durch die TIB/UB Hannover erstatten lassen. Der Fonds in Höhe von 50.000,- € für das Jahr 2013 ist ausgestattet mit Fördermitteln der DFG sowie Eigenmitteln der Leibniz Universität.

Was bringt uns Europäern das neue Jahr?

2012 bekamen wir als Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union den Friedensnobelpreis – es wird schwer, dieses Ereignis in diesem Jahr zu toppen, soviel ist sicher. Ein stark vorherrschendes Thema wird auch 2013 die Bewältigung der Währungs- und Finanzkrise der EU sein, aber daneben gibt es natürlich zahlreiche weitere Arbeitsfelder und auch eins, das uns alle unmittelbar anspricht. Das Jahr 2013 steht nämlich in der EU unter dem Thema “Europäisches Jahr der Bürgerinnen und Bürger: die eigenen Rechte kennen und die Zukunft der EU gestalten”.

ForscherInnen gemeinsam neue Wege im Web eröffnen — Das Open Science Lab der TIB Hannover

An der TIB Hannover nimmt 2013 ein neues Team seine Arbeit auf, das Open Science Lab. Hier sollen neuartige Webanwendungen für ForscherInnen in enger Abstimmung mit überregionalen Benutzer-Communities erprobt und (weiter-)entwickelt werden. Alle Ergebnisse sollen schnell öffentlich zugänglich gemacht werden, auch dann, wenn es sich um vorläufige oder experimentelle Anwendungen handelt. Das Lab strebt vielfältige Kooperationen mit anderen Interessierten (einzelnen Softwareentwicklern, Verlagen, Bibliotheken etc.) an und will Drittmittel für neue Entwicklungen einwerben.