arXiv zieht um … und bleibt an der Cornell University

Ende der letzten Woche gab das arXiv-Team in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Verantwortlichkeit für arXiv im Januar 2019 innerhalb der Cornell University von der Cornell University Library auf Cornell Computing and Information Science CIS übergehen wird. Die Beteiligten erhoffen sich von diesem Umzug positive Veränderungen, trotzdem ändert sich für arXiv und seine Dienste zunächst nichts.

Rückblick auf unseren „FAIR Data and Software“-Workshop

Mitte Juli versammelten sich knapp 25 junge Wissenschaftler*innen und 4 externe Lehrende an der TIB, um gemeinsam die Anwendung der FAIR-Prinzipien auf Datensätze und selbst-geschriebene, wissenschaftliche Software zu üben. Das experimentelle Format kombinierte theoretischen Unterricht über die FAIR-Prinzipien und ihre Bedeutung für die Wissenschaftler, mit praktischen Live-Programmier- und Datenanalyse-Übungen nach dem Modell der Software, Data & Library Carpentries.

TIB at EuroScience Open Forum 2018

The EuroScience Open Forum 2018 (ESOF 2018) this year took place in Toulouse, France. ESOF is one of the major forums where researchers, scientist meet and discuss controversial issues around science with policy makers and other important stakeholders. TIB was represented by Dr. Gábor Kismihók, head of the Learning and Skill Analytics research group

Desaster für die Wissenschaft? Kritische Punkte in der Berichterstattung zu „Predatory Journals“

„Fake Science“, „Lügenmacher“, „Desaster für die Wissenschaft“, „Angriff auf die Wissenschaft“ – ein Wissenschaftsskandal ersten Ranges hat im Juli Deutschland erschüttert, wenn man den Schlagzeilen der Medien glauben darf. Nicht nur das Schlagwort „Fake Science“, auch einige andere Punkte in der Berichterstattung sind allerdings kritisch zu hinterfragen.

Jenseits von #FakeScience: Wie wir falsche Gewissheiten in der Wissenschaftskommunikation überwinden können

Unter dem Hashtag #FakeScience wird derzeit diskutiert, ob betrügerische Zeitschriftenverlage dabei sind, das Vertrauen in die Wissenschaft zu zerstören. Tatsächlich jedoch haben die altbekannten „Predatory Publisher“ nie die beschworene Vertrauenskrise ausgelöst – sondern sind vielmehr ein Randphänomen eines veralteten, ohnehin problematischen Verständnisses der Bewertung von Forschungsleistungen. Mit seit vielen Jahren etablierten Ansätzen wie Preprints und insbesondere Open Peer Review ließe sich die Gesamtsituation verbessern und zugleich den „Predatory Journals“ der Markt entziehen.