Kategorie: Schreiben und Zitieren

Plagiatssuche für alle und alles — das Tool Churnalism durchleuchtet Nachrichten auf Remix

“Churnalism is a form of journalism in which press releases, wire stories and other forms of pre-packaged material are used to create articles in newspapers and other news media in order to meet increasing pressures of time and cost without undertaking further research or checking.” (Wikipedia) Spätestens seit Guttenberg verbreitet sich Plagiatsnachweis-Software an Hochschulen, natürlich auch in Hannover. Das Tool Churnalism — zur Herkunft des Begriffs vgl. den oben genannten Wikipedia-Artikel — spinnt diesen Ansatz nun weiter.

LOTSE Ingenieurwissenschaften ist online

Seit einigen Tagen ist nun auch das Fach Ingenieurwissenschaften in Lotse integriert, nachdem im Mai 2012 schon das Fach Chemie von uns in Lotse erstellt wurde. Mit der Einführung der Ingenieurwissenschaften in Lotse fällt das bisherige und seit längerer Zeit nicht aktualisierte Fach Elektrotechnik in Lotse weg. Die Hintergründe zum TIB-Engagement  in Lotse hat meine Kollegin Janna Neumann in ihrem Blogartikel “Die TIB und ihre Mitgliedschaft bei Lotse – wieso, weshalb, warum?” bereits ausführlich dargestellt. Ich möchte mich in diesem Artikel verstärkt der Frage widmen: Wie schaffen wir es, dass diese Informationsseiten lebendig bleiben und nicht am Nutzerbedarf vorbeigehen?

Eine kleine Reihe zur Informationskompetenz – Informationsbedarf erkennen

Mit diesem Beitrag möchte ich eine kleine Blogreihe starten, um das gerade im Blog laufende Thema Schreibberatung unserer Kollegin Nora Peters zu unterstützen. Es geht um das Thema Informationskompetenz, eine der Schlüsselkompetenzen im wissenschaftlichen Arbeitsprozess. Eine kurze Einführung was es beinhaltet und wie man es praktisch im (Bibliotheks)alltag anwendet. Was ist das, Informationskompetenz? Unsere heutige Gesellschaft ist eine Wissensgesellschaft.  Zu fast jedem Thema gibt es detaillierte Informationen, ob nun schriftlich übers Internet, in Nachrichten, Büchern, Zeitschriften, Zeitungen oder auch mündlich über Vorlesungen, Gesprächsforen und so weiter. Man bekommt tagtäglich eine Überfülle von Informationen geboten. Um mit dieser Fülle umgehen zu können, ist es wichtig, mit diesen Informationen auch vernünftig umgehen zu können. Man muss sie erfassen, einschätzen und bewerten können. Es ist eine Schlüsselkompetenz unserer heutigen Zeit, nicht nur aber ganz besonders für die wissenschaftliche Arbeit, denn Wissen(-schaft) entsteht nur durch Informationen. Was beinhaltet das? Es gibt verschiedene Modelle um Informationskompetenz zu erklären, übereinstimmend können folgende Punkte genannt werden: Erkennen und Erfassen des Informationsbedarfs Informationen suchen und finden Informationen bewerten und auswählen Informationen organisieren Informationen anwenden Auf diese verschiedenen Punkt möchte ich in meiner Blogreihe eingehen, heute also zum ersten Punkt.

Beim Schreiben nicht mehr allein bleiben

Nachdem ich in meinem ersten Beitrag hier im Blog zunächst die Schreibwerkstatt des Zentrums für Schlüsselkompetenz an der Leibniz Universität und meine Tätigkeiten und Vorgehensweise  in der Schreibberatung vorgestellt habe, möchte ich jetzt über die weiteren Angebote der Schreibwerkstatt informieren. Während die professionelle Schreibberatung in einem persönlichen Einzelgespräch stattfindet, richten sich diese Angebote an Gruppen und zielen insbesondere auf das gemeinsame Schreiben und den Austausch ab. Praxisnahe Schreibworkshops Worum geht es in den Workshops? Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens vermittle ich in Schreibworkshops. Dazu biete ich verschiedene Formate an. In der Vorlesungszeit gibt es Kurzworkshops von 2 Stunden zu kleinen Themen des Schreibprozesses wie “In den Schreibfluss kommen” oder auch “Die Kunst des Zuhörens und Schreibens. Mitschriften und Protokolle”. In der vorlesungsfreien Zeit können Studierende auch längere Workshops von 6 Stunden besuchen.

“Die Denkarbeit aufs Papier bringen …” – Nur wie?

Nicht nur für den Philosophen Ludwig Wittgenstein gehört das Schreiben zum wissenschaftlichen Arbeiten dazu, nahezu in allen Disziplinen ist das Schreiben ein wesentlicher Bestandteil der Wissenschaft, ja sogar alltäglich. Darum gehört das Schreiben auch zu den sogenannten Schlüsselkompetenzen und muss im Studium ebenso vermittelt werden wie Fachwissen. Denn geschrieben wird im Studium viel, ob nun ein Protokoll, ein Bericht, eine Hausarbeit, eine Vorlesungsmitschrift, eine Klausur, ein Essay oder eine Bachelor- oder Masterarbeit. Doch fragen sich viele Studierende – aber auch viele andere Schreibende – oft beim Schreiben: Wie soll ich nur anfangen mit dem Schreiben? Wann fange ich am besten an? Wie viel Zeit muss ich einplanen? Wie finde ich den roten Faden? Wie formuliere ich wissenschaftlich? Welcher Stil ist angemessen? Wer ist mein Leser und schreibe ich verständlich und nachvollziehbar? Wie war das noch mal mit dem Zitieren? Und sollte ich nicht erst einmal meinen Schreibtisch aufräumen, bevor ich richtig loslegen kann?

Sieben Gründe Zotero auszuprobieren

Zotero — war das nicht dieses Plugin, das es nur für Firefox gibt? Literaturverwaltung für Arme? Zotero, ein Softwareprojekt des Center for History and New Media (CHNM) an der George Mason University, ist weit besser als sein Ruf. Mindestens sieben Gründe sprechen dafür, dieses Programm einmal auszuprobieren (wozu man Firefox heute übrigens nicht mehr benötigt).

Die TIB und ihre Mitgliedschaft bei Lotse – wieso, weshalb, warum?

Einige haben es vielleicht schon mitbekommen: im Dezember 2011 ist die TIB der Lotse-Community beigetreten (s. a. im Lotse-Blog). Aber was ist Lotse (http://lotse.uni-muenster.de/) eigentlich und was genau machen wir da? Ich möchte hier nicht nur einen Einblick in die Lotse-Aktivitäten geben, sondern auch die Gründe beleuchten, warum wir uns als TIB entschieden haben, bei Lotse mitzuwirken und wer vielleicht noch davon profitieren kann.

Der Trubel um Citavi – und was das mit diesem neuen Blog zu tun hat

In den letzten zwei Jahren ist die Nachfrage nach unseren Citavi-Workshops spürbar gestiegen: Hatten wir 2010 bereits fast 100 Teilnehmer gezählt, waren es 2011 mehr als 300. Das liegt übrigens auch daran, daß manche Institute an der Uni dazu übergegangen sind, intern systematisch Citavi einzusetzen (manchmal neben EndNote oder LaTeX/BibTeX), oder Workshops für ganze Studierenden-Jahrgänge zu vereinbaren. Aber Citavi ist nicht das Allheilmittel für alle Probleme im Bereich der Wissensorganisation und Literaturverwaltung — das wurde nicht erst 2011 deutlich, als Citavi die Entwicklung der seit Jahren angekündigten Version für den Mac einstellte. Immer häufiger werden wir nach Rat und Orientierung im Dschungel der Programme (und Webdienste!) zur digitalen Wissensorganisation und Literaturverwaltung gefragt. Wir können diesen Bedarf längst nicht mehr nur in Citavi-Workshops befriedigen. Über diese Themen werden wir ab sofort auch hier im neuen TIB/UB-log schreiben. In schöner Unregelmäßigkeit, sozusagen. Das Medium Blog haben wir sehr gezielt ausgesucht, weil wir schneller und unkomplizierter aktuelle Entwicklungen kommentieren wollen — wenn es sein muß auch mal ausführlicher. Und weil wir natürlich auf ihr Feedback angewiesen sind. In diesem Sinne: Stay tuned, auch auf dem Themenkanal Literaturverwaltung hier im Blog.