Kategorie: Open Access

Wir informieren über allgemeine Entwicklungen und Trends rund um das Thema Open Access und über die eigenen Angebote für die Wissenschaft.

Open Access Week – Rechtliches zu Open Access

Was ist die Berliner Erklärung? Welche Publikationsformen, Regelungen und Lizenzen gibt es? Und wie ist die rechtspolitische Entwicklung von Open Access? Am dritten Tag der Open Access Week geht es um die rechtlichen Fragen. Alle Sitzplätze im Vortragsraum der TIB/UB am Königsworther Platz sind besetzt und Punkt 14 Uhr geht es los. Im ersten Vortrag von Elke Brehm, der Fachreferentin für Rechtswissenschaften der TIB/UB geht es um die Entstehungsgeschichte von Open Access, Rechte der Veröffentlichung und die Open Access – Lizenzen insbesondere von Creative Commons. Die „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichen Wissen“ stellt zurzeit die Definition von Open Access dar. Zudem erklärt Elke Brehm die Wege der Veröffentlichung und die Unterschiede zwischen Erst- und Zweitpublikation. Bei der Veröffentlichung mit Open Access, stellt sich die Frage nach den Lizenzen, vorgestellt wird von Ihr Creative Commons. Deren Vorteile bestehen darin leicht verständlich, weit verbreitet, der Rechtssituation in Deutschland angepasst und vor allem rechtlich anerkannt zu sein.

Open Access Week – Auftakt unserer Veranstaltungsreihe

TIB/UB – Fachbibliotheken am Königsworther Platz – 14:00 Uhr – Cafeteria : die stellvertretende Direktorin UB Anne May begrüßt den Vizepräsidenten für Forschung der Leibniz Universität Prof.  Dr. Klaus Hulek sowie Experten und Gäste.  Der Interviewtalk  mit Philip Banse und den Open-Access-Experten  der Leibniz Universität  machte neugierig  auf die Vorträge und Diskussionen der kommende Tage. “Darf ich überhaupt open access publizieren, wenn ich bereits in einem Verlag veröffentliche”  sei eine zentrale Frage, erläutert Elke Brehm, Fachreferentin für Rechtswissenschaften an der TIB/UB. Sie wird gemeinsam mit Prof. Dr. Axel Metzger, seit 2007 an der LUH am Institut für Rechtsinformatik und Editor des OA-Journals JIPITEC, am Mittwoch zu rechtlichen Aspekten Auskunft geben. Und  mehr: Als Experten können sie aus der Praxis beispielhaft über Gründung, Anträge, Kosten und technische Infrastruktur berichten.

Open access and theoretical physics

Gastbeitrag von Tobias J. Osbourne Tobias J. Osborne ist seit 2010 Professor am Institut für Theoretische Physik der Leibniz Universität Hannover und forscht auf den Gebieten der theoretischen Quanteninformation, der komplexen Quantensysteme und der kondensierten Materie. Weitere Informationen zu Tobias J. Osbourne und zu seiner Arbeit finden Sie in seinem Weblog. Most scientific research is funded, at least in part, by the public. Yet for many years, the bulk of this research has appeared in scientific journals available only for exorbitant subscription fees. However, this unethical situation has been recently challenged by several major governments, for example, by the proposed US Federal Research Public Access Act and the Finch Report in the UK. These initiatives are intended to ensure that all publicly funded scientific research be freely and openly accessible to the public. These are extremely welcome developments and I sincerely hope that they are mandated and that many more governments follow suit.

Open Access — Zehn aktuelle Daten und Fakten

Nachtrag (31.10.2012): Aktuelles über Open Access im TIB|Blog. Die untenstehenden Daten und Fakten über Open Access gibt es seit heute auch als Broschüre. (Holen Sie sich das PDF hier oder die gedruckte Broschüre bei Ihrer Fakultät oder Ihrem Standort der TIB/UB Hannover.) In der Broschüre werden zudem einige der vielen OA Journals, in denen sich WissenschaftlerInnen der Leibniz Universität Hannover engagieren, kurz porträtiert. Mehr dazu bei unseren Veranstaltungen zur internationalen Open Access Week 2012. Open Access fördert — durch den freien Zugang zu (meist) öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen — effizientes, zeitgemäßes Forschen, Lehren und Lernen. Die EU-Kommission hat Open Access zur Norm für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen der von ihr geförderten Projekte erklärt — bis 2020 sollen alle Publikationen Open Access veröffentlicht werden. (“Horizon 2020”)

Internationale Open Access Week 22.-26.10.2012 — auch in Hannover

Zahlreiche WissenschaftlerInnen der Leibniz Universität Hannover engagieren sich in Open Access Journals. Einige davon werden in Veranstaltungen zur internationalen Open Access Week (22. bis 28. 10. 2012) darüber  berichten — denn Open Access ist zu einem entscheidenden Thema geworden. Aber warum eigentlich?

arXiv – Die TIB übernimmt zentrale Finanzierung für deutsche Hochschulen

In meinem letzten Beitrag „arXiv – Who pays? Auf der Suche nach Nachhaltigkeit“ habe ich davon berichtet, wie die Cornell University Library arXiv als zentrale Kommunikationsplattform unter Einbindung der internationalen Community sichern will. Nach dem neuen arXiv Membership Program haben die deutschen Universitäten unter den Top 200-Institutionen einen Betrag von 50.000$ (ca. 40.000€) beizusteuern. Zur Sicherstellung der Finanzierung hat die TIB im Rahmen ihrer mittelfristigen Finanzplanung diesen Betrag für die Jahre 2013 bis 2017 zentral in ihrem Erwerbungsbudget eingestellt. Mit Übernahme der Finanzierungsmaßnahme durch die TIB wird vermieden, dass die Kosten des Verwaltungsaufwandes einer dezentralen Bereitstellung den bereitzustellenden Betrag übersteigen. (Der Anteil für 2012 wird noch über das DFG-Projekt arXiv-DH bereitgestellt.)

Open Access Week 2012

Internationale Open Access Week 2012 — Unsere Veranstaltungen Wann? — Alle Veranstaltungen finden von 14 bis 15 Uhr statt. Wo? — Cafeteria im Erdgeschoss der TIB/UB am Conti Campus (FBK — Maps) 22.10. (Montag) Open Access Now! — Interviewtalk mit Open Access-Experten der Leibniz Universität. Mit Prof. Dr. Klaus Hulek, Anne May, Dr. Esther Tobschall und vielen der unten genannten. Moderation: Philip Banse (medienradio.org) 23.10. (Dienstag) Wissen als öffentliches Gut — Mit Prof. Dr. Andreas Wagener: „Wissenschaft ohne Open Access ist wie Urlaub ohne Reisefreiheit“ 24.10. (Mittwoch) Rechtliches zu Open Access — Mit Prof. Dr. Axel Metzger und Elke Brehm LL. M: „Viele Journals werden ohnehin von Wissenschaftlern betreut – wozu dann noch Verlage?“ 25.10. (Donnerstag) Open Access für Geisteswissenschaftler? – Antworten, Fragen und Diskussion. Mit Prof. Dr. Claudia Schomaker, Karen Weddehage und Lambert Heller: „Wissenschaft lebt vom Widerstreit der Positionen. Open Access bietet die Möglichkeit, diesen wissenschaftlichen Diskurs mit vielen Menschen uneingeschränkt führen zu können.“ 26.10. (Freitag) Working in the open, my experiences with open access science — Mit Prof. Dr. Tobias J. Osborne: „All publicly supported scientists should feel ethically compelled to ensure their work is openly and freely accessible. “ Mehr Open Access an der Leibniz Universität Hannover auch in der Broschüre Open Access now!.

arXiv – Who pays? Auf der Suche nach Nachhaltigkeit

In meinem Beitrag “arXiv – Veteran und Vorreiter” habe ich die Entstehung und die Entwicklung des E-Print-Servers arXiv beschrieben.  In diesem Beitrag gehe ich näher darauf ein, welche Schritte zur Sicherung der Nachhaltigkeit von arXiv unter Einbindung der internationalen Community in den letzten Jahren gegangen wurden. Im Januar 2010 hat die Cornell University Library in ihrem arXiv Business Model White Paper ihre Initiativen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von arXiv veröffentlicht. Sie hat schlichtweg festgestellt, dass es nicht gut ist, wenn ein international benötigter Dienst abhängig ist von dem Wohl und Weh nur einer Einrichtung und startete deshalb den „Sustainability Planning Process“. Zur Sicherung der Nachhaltigkeit wurde die Internationalisierung der Finanzierung von arXiv aber auch der Organisation von arXiv durch Erarbeitung eines neuen Finanzierungs- und Organisationsmodells angekündigt. arXiv wird damit zur internationalen Aufgabe!