Petra Mensing

ist Fachreferentin für Biologie, Gartenbau, Umwelttechnologien und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) und zuständig für die Ausbildungskoordinierung (höherer Dienst).

Neue Plattform und Funktionen für die Datenbank wiso

Am 25. September 2014 zieht die Datenbank wiso auf eine neue Plattform um.  Durch die Plattformänderung wird es bspw. zukünfiig möglich sein, mehr Individualisierungseinstellungen vorzunehmen. Die grundsätzliche Anwendung, Handhabung und Optik bleiben wie bisher. Was sich ändern wird, hat wiso in seinem September-Newsletter zusammengefasst:

Recherche in den Wirtschaftswissenschaften – aber wie?

Vorlesungsfreie Zeit, Sonnenschein (nun ja, nicht immer) und Freizeit, herrlich! Leider will die Haus- oder Seminararbeit, die Bachelor- oder Masterthesis aber auch geschrieben werden! Das erfordert entsprechende Literaturarbeit. Aber wie war das bloß noch mal mit der Recherche? Gemeinsam mit unserer Referendarin Dana Vosberg habe ich mich daher auf die Suche nach Recherchetipps für die Wirtschaftswissenschaften gemacht. Wir sind auf verschiedene Angebote gestoßen, von denen wir hier drei ganz kurz und knapp vorstellen möchten:

Neue Datenbank: Business Source Premier – Campus-Zugriff freigeschaltet

Die Datenbank Business Source Premier ist ab sofort über das Campusnetz der LUH zugänglich. Für diese Datenbank werden regelmäßig über 10.100 wirtschaftswissenschaftliche Volltextpublikationen ausgewertet, davon ca. 1.800 Peer-Review-Titel. Enthalten sind die Volltexte von mehr als 2.300 Zeitschriften, darunter befinden sich mehr als 1.100 Peer-Review-Titel. Es wird auch eine begrenzte Zahl von Büchern im Volltext angeboten. 

Warum die Europeana so wichtig ist!

In den vergangenen 30 Monaten habe ich mich durch die Beteiligung am EU-Projekt Linked Heritage intensiv mit der Europeana beschäftigt. Einige Dinge haben mich anfangs gestört,  wie bspw. die manchmal sehr spärlichen Metadaten. Mit der Zeit und nicht zuletzt weil ich recht schnell selber mit der Bereitstellung verschiedenster Metadaten beschäftigt war,  wurde  mir bewusst, wie schwierig es für die Europeana ist, allen Anforderungen gerecht zu werden: Die Europeana stellt die digitalen Objekte nicht direkt zur Verfügung, sondern bündelt als Plattform die Metadaten der jeweiligen Objekte. Die Qualität und der Umfang der Metadaten ist damit abhängig vom jeweiligen Bereitsteller. 

AV-Metadaten in der Europeana

Dass wir im Rahmen des Projektes Linked Heritage Metadaten ausgewählte Kollektionen aus unserem Kompetenzzentrum für nicht-textuelle Materialien sowie aus dem Bereich Forschungsdaten in die Europeana einspielen, hatte ich im März berichtet. Nachdem wir zunächst Metadaten von 3D Modellen an die Europeana geliefert haben, sind wie angekündigt nun auch die ersten von der TIB bereitgestellten AV-Metadaten in der Europeana sichtbar. Dabei handelt es sich um Filme des Rachel Carson Centers (Umweltforschung), architekturclips_network (Architektur und Städtebau) und Vorlesungsmitschnitte der TU Braunschweig aus dem Bereich Informatik.

Linked Heritage: 3 Millionen neue Metadaten für die Europeana und wir sind dabei

Linked Heritage ist ein EU-Projekt, das im April 2011 begonnen wurde und noch bis  September dieses Jahres läuft.  Das Projekt hat als Hauptziel, insgesamt 3 Millionen neue Datensätze in die Europeana einzuspielen.  Es geht hierbei also vorrangig um das massenhafte Einspielen neuer Datensätze, wobei die Qualität auf den ersten Blick nicht gerade der wichtigste Aspekt zu sein scheint. Auf den zweiten Blick befassen sich die verschiedenen Arbeitspakete aber sehr wohl mit neuen Nutzungsmöglichkeiten beispielsweise durch die Einspielung von Metadaten kommerzieller Anbieter oder mit der Entwicklung einer Terminologie Plattform. Am Projekt sind 38 Einrichtungen aus 20  europäischen Ländern sowie aus Russland und Israel beteiligt, darunter auch die TIB.