Angelina Kraft

... leitet das Lab Research Data Services an der TIB.

TIB Terminology Service – Terminologies and Ontologies Support FAIR Research Data Management

In order to support the scientific use of established ontologies and terminologies, a Terminology Service was set-up by TIB in cooperation with the NFDI initiative: a single point of access to terminologies from a range of domains such as architecture, chemistry, computer science, mathematics and physics.

Der TIB Terminology Service – Terminologien und Ontologien unterstützen ein FAIRes Forschungsdatenmanagement

Um die wissenschaftliche Verwendung etablierter Ontologien und Terminologien zu unterstützen hat die TIB in Zusammenarbeit mit der NFDI-Initiative den TIB Terminology Service (TS) eingerichtet: eine zentrale Anlaufstelle für den Zugang zu Terminologien aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik.

Datenpublikationen als wissenschaftliche Leistung? Die DFG verabschiedet Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten

Im digitalen Transformationsprozess der Wissenschaft ist ein Thema in aller Munde: Forschungsdaten, oder kurz gesagt: Jene Daten, die im Laufe eines Forschungsprozesses entstehen. Die Forderung nach der Bereitstellung und Nachnutzung dieser Daten wird von Politik und Forschungsförderern unterstützt. Doch wie sieht diese Unterstützung aus? Im vergangenen Jahr rief die Europäische Kommission das mit einem Budget von 80 Milliarden Euro schwerste EU-Förder- und Innovationsprogramm Horizon 2020 ins Leben und schrieb darunter ein Pilotprojekt zu offenen Forschungsdaten (Open Data Pilot) aus. So ist es in einigen Förderzweigen von H2020 Pflicht, z.B. bei den Zukunftstechnologien oder bei der elektronischen Forschungsinfrastruktur, die entstandenen Daten zu veröffentlichen und entsprechend nachzuweisen. Doch wie offen und nachnutzbar werden diese Daten letztendlich sein? Wie kann ein Forscher sicher sein, dass seine ‚Leistung’ der Datenerzeugung gewürdigt wird? Wie kann der Aufwand für deren Speicherung und (lebenslanger) Verfügbarkeit bemessen werden? Und: Wer zahlt am Ende? Mit dem Pilotprojekt erhofft sich die Europäische Kommission erste Antworten auf diese Fragen. Wir befinden uns also in einem wissenschaftspolitischen Lernprozess zum effizienten Umgang mit Forschungsdaten – vor allem aber zur Unterstützung der Wissenschaftler, deren Arbeitsenergie und Fleiß in der Erzeugung dieser Daten steckt.