SCOAP³ for Books – die zweite

Es ist erst wenige Wochen her, dass ich hier im Blog das erste Mal über die SCOAP³-for-Books-Initiative des CERNs berichtet habe und schon sind die nächsten Bücher in die Open-Access-Welt entlassen worden. Diesmal sind es nicht vier, sondern sage und schreibe vier-zehn (14) Bücher. Mit meinem bibliothekarischen Faible für Klassifikationen möchte ich diese Titel in gedanklich gleich in folgende Schubladen stecken:

Außerdem ist meine Neugierde geweckt worden: Wie stark werden bzw. wurden die Druckausgaben dieser Bücher genutzt? Nun ja, … Die Zahlen unterstreichen, dass die experimentelle Teilchenphysik kein Schwerpunkt der physikalischen Forschung an der Leibniz Universität Hannover ist. (Entsprechende Dissertationen oder Forschungsberichte erreichen mich eher aus Bonn, Heidelberg, München, oder Münster). Allerdings, am Institut für Theoretische Physik der LUH gibt es Gruppen, die sich mit Aspekten der Stringtheorie, Gravitation und Teilchenphysik befassen. Spannenderweise lassen sich die beiden Titel, die bei uns am stärksten genutzt wurden,

diesem Foschungsgebiet zuordnen. Wie schön, wenn „Vorurteile“ bestätigt werden.

Eine weitere Einschätzung hat sich bei meinen Recherchen ebenfalls bestätigt: Die Auswahl der Titel durch das SCOAP³-Team hat wirklich Hand und Fuß. Die älteren Titel sind echte und weiterhin genutzte Klassiker des Fachgebietes (und eben keine Ladenhüter).

Wenn zukünftig die Nutzung der Printausgaben in unserer Ausleihstatistik nicht anwachsen sollte, ist das kein Grund um traurig zu sein. Es gibt sie ja jetzt dank SCOAP³ als Open-Access-Version!

... ist Fachreferentin für Physik und zuständig für die Nationale Kontaktstelle im Netzwerk arXiv-DH