2 Minuten FDM: Datenmanagementpläne (DMP)

Bevor Sie mit einem Projekt loslegen, planen Sie nicht nur das Projekt selber, sondern auch den Umgang mit den Daten, die während des Projektes erstellt oder genutzt werden. Ein Datenmanagementplan (DMP) hilft Ihnen dabei. Außerdem kann ein DMP…

  • … die Koordination und Kooperation zwischen den Projektpartnern erleichtern.
  • … dafür sorgen, dass Sie Ihre Daten auch Jahre später noch zu verstehen.
  • … helfen Probleme zu erkennen, bevor sie auftreten.
  • … eine Anforderung Ihres Forschungsförderers oder Ihrer Institution sein.

Unsere Wissenschaftlerin Franka Forscher hätte mit einem DMP gleich einige Probleme bei der Datensammlung vermeiden können. Hier hätte sie festgelegt, welche Daten erhoben werden sollen und welche Standards und Einheiten verwendet werden sollen. Auch Namenskonventionen können hier direkt festgelegt werden.

Generell macht man sich in einem DMP Gedanken über:

  • Administrative Angaben
  • Datensammlung und methodische Grundlagen
  • Speicherung, Backup, Sicherheit
  • Archivierung
  • Daten teilen und veröffentlichen
  • Ressourcen und Verantwortlichkeiten

Näheres zur Erstellung von Datenmanagementplänen können Sie in unserem Leitfaden nachlesen.

Tipps zur Erstellung von DMP:

  • Keep it short and simple!
  • Es ist besser einem unvollständigen DMP zu haben als gar keinen Plan.
  • DMP sind keine statischen Dokumente – sie werden während der gesamten Laufzeit immer wieder an die Bedürfnisse der Forschung angepasst.
  • Alle Beteiligten müssen den DMP kennen und auch daran arbeiten.
  • Denken Sie an Anforderungen von z.B. Ihrem Geldgeber, Institut oder Forschungsgemeinschaft.
  • Nutzen Sie Beratungsangebote und Checklisten! (z.B. vom DCC)

... ist Mitarbeiterin im Referat PID- und Metadaten Services der TIB und dort vor allem für das Projekt PID Network zuständig.