Einen Film zum Geschäftsgang des Buches in 4 Tagen drehen? Kein Problem!

Ein Beitrag von Linette Kleitz, Christina Loges, Niklas Petczelis und Vanessa Rose.

Vor einigen Jahren stellten zwei Azubis, die an der TIB ihre Ausbildung zu Fachangestellten für Medien und Informationsdienste (FaMI) absolvierten, in der zehnminütigen Coffee Lecture „Von der Auswahl bis zum Standort – der Weg des Buches in die Bibliothek“ den sogenannten Geschäftsgang des Buches vor. Da diese Veranstaltung sehr gut besucht und viel gelobt wurde, bekamen wir – die aktuell vier Auszubildenden der TIB –  in unserer diesjährigen Projektwoche die Aufgabe, diesen Geschäftsgang filmisch umzusetzen. Die Herausforderung dabei: Der Film sollte nur etwa drei Minuten lang und in vier Tagen fertig sein. Unser Gedanke zu Beginn dieses Projektes: „Ein kompletter Film in nur vier Tagen? Wie soll das gehen?“

Wie es zuletzt doch geschafft wurde:

Tag 1

Nachdem sich eine Auszubildende bereiterklärte, die Kamerafrau für dieses Projekt zu sein, kamen bereits die nächsten wichtigen Fragen auf. Was muss gefilmt werden? Und wie stellen wir was dar? Doch nach kurzer Absprache fanden wir auch auf diese Fragen schnell die ersten Antworten. Anschließend wählten wir die vier überzeugendsten „Darstellerbücher“ aus und das Filmen konnte beginnen. Warum es vier Bücher sein mussten? Zwei neue für den Geschäftsgang an sich und zwei fertige für die letzten Szenen.

Tag 2

Natürlich konnten nicht alle Szenen an nur einem Tag gedreht werden. Zusätzlich fehlten noch weitere Einstellungen, an die wir zunächst nicht gedacht hatten und deren Dreh am Folgetag nachgeholt wurde. Das Filmen der Szenen war an beiden Tagen sehr aufwendig und dauerte manchmal länger als gedacht. Denn mache Einstellungen mussten mehrmals aufgenommen werden, bis sie perfekt für den Film waren und auch wirklich jeder von uns mit dem Ergebnis zufrieden war. Die „Outtakes“ waren jedoch nicht ärgerlich, sondern brachten alle Beteiligten immer wieder zum Schmunzeln und Lachen. 😉

Tag 3 & 4

Alle Szenen waren im Kasten, nun mussten sie nur noch einen Film bilden. Also wählten wir die passende Musik aus, schnitten das Filmmaterial und reihten die Szenen in der richtigen Reihenfolge aneinander. Dies erfolgte über das Programm iMovie, dessen Musikbibliothek wir für unser nichtkommerzielle Azubi-Projekt ebenfalls nutzen konnten. Nie hätten wir gedacht, dass das Schneiden eines dreiminütigen Films uns insgesamt ganze acht (!) Stunden kosten würde. Doch schließlich haben wir auch dies geschafft und uns danach sogar auch noch unseren Fehlversuchen gewidmet, was erneut für viel Gelächter sorgte.

Seine Premiere feierte der Film auf der diesjährigen TIB-internen Dienstbesprechung, auf der wir unser Resultat und auch unsere Outtakes vorstellen. Natürlich waren wir suuuper aufgeregt, aber es hat auch super viel Spaß gemacht. 🎉 Von den Kolleginnen und Kollegen gab es großes Lob und viel Applaus, den wir natürlich dankend angenommen haben.

Drehbuch/Regie: Linette Kleitz, Christina Loges, Niklas Petczelis, Vanessa Rose
Kamera: Linette Kleitz, Christina Loges, Vanessa Rose

Folgen Sie unseren Azubis auch auf instagram. Weitere Informationen zur Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien und Informationsdienste (FaMI) an der TIB finden Sie unter https://tib.eu/ausbildung.